Wäscheklammern

Ich musste beim Aufhängen der Wäsche für ein Kleidungsstück immer unbedingt die gleiche Farbe an Klammern benutzen. Also blaue Klammern für blaue Wäsche und so weiter! Da es im Winter bei der Suche nach farblich passenden Klammern immer ziemlich kalt wurde, zwang ich  mich, nur noch verschiedenfarbige Klammern pro Kleidungsstück zu nehmen. Der Effekt ist wie gehabt: Es ist sehr zeitraubend, wirklich immer nur verschiedene Klammerfarben, die auch nicht zur Kleidung passen dürfen, zu benutzen.

Trockene Haut

Ich liebe es Trockene Hautfetzen von meinem Fuß zu ziehen.

Blickkontakt suchen

Ich hatte lange Zeit die Angewohnheit, mit ausgerechnet den Leuten auf der Straße Blickkontakt zu halten, die einem Zettel geben wollten oder Betteln wollten oder ähnliches.
Das war total doof, denn irgendwann wurde mir klar, dass dieser Blickkontakt es den Leuten leichter macht, einem ihren Mist aufzudrücken, den ich gar nicht haben wollte.

Glücklicherweise hat mich diese Erkenntnis geheilt.

Glas „ausleeren“

Bevor ich in ein Glas ein Getränk einschenke, muss ich es davor immer „ausleeren“, also umdrehen.

Trockner

Ich hasse es, mich mit Handtüchern abzutrocknen, die vorher im Trockner waren. Ich finde das so eklig, wie es für andere das Geräusch des Fingernagels an der Tafel ist. Das wiederum macht mir nicht so viel aus.

Furchtbare Samtallergie

Meine Oma hatte mal ein Sofa aus Samt. Wenn meine Eltern und ich zu Besuch waren, musste ich mit der Handfläche über die rechte Stelle neben mir reiben und habe eine Gänsehaut bekommen. Das Gefühl ist absolut ekelhaft, aber ich musste es immer so lange machen bis ich aggressiv wurde und komische Laute von mir gegeben habe. Nach unzähligen Malen hat meine Oma immer eine Decke auf meinen Stammplatz gelegt, damit ich nicht auf dem Boden sitzen muss.

Länger schlafen

Wenn ich einmal länger schlafen will, wache ich gegen 14 Uhr auf und muss das Zimmer wechseln um weiter zu schlafen. Ohne das Zimmer zu wechseln, kann ich einfach nicht schlafen.

Kriegsvorstellung

Wenn ich alleine in der Stadt bin und alle anderen Passanten unbesorgt ihr Leben genießen, muss ich mir immer vorstellen wie Kampfflugzeuge Bomben abwerfen, Soldaten die Stadt stürmen und alle aus ihrem friedlichen Leben gerissen werden und panisch durch die Gegend rennen.

Zehe saubermachen

Immer wenn ich abends im Bett liege, muss ich die Zwischenräume zwischen den Zehen mit den Fingern saubermachen, immer in der Selben Reihenfolge. Ich fange beim großen Zeh an und arbeite mit dann bis zu den kleineren Zehen runter.
Wenn ich es erst in einer anderen Reihenfolge gemacht habe, mache ich es nochmal in der Richtigen, auch, wenn ich weiß, dass alles schon sauber ist.

Hand in den Mund

Wenn ich richtig heule, muss ich immer meinen Finger,manchmal auch die ganze Hand in den Mund nehmen und sie voll sabbern, anders beruhige ich mich nur sehr, sehr langsam.