...und was sind Deine Ticks?

Kanten von Gegenständen nachzeichnen

Juni 2nd, 2010 | Sonstige Ticks | Tags: , | 4 Kommentare »

Ich muss immer die Ränder von Gegenständen geistig nachzeichnen. Beispielsweise von einem Fernseher die Kanten mit den Augen nachzeichnen bis ich alle Ränder durch habe. Meistens tue ich das, wenn ich irgendwo warten muss. Das kann alles mögliche sein, denn alles hat Kanten bzw. Ränder.


4 Kommentare zu “Kanten von Gegenständen nachzeichnen”

  1. 1 Pertev sagte um 07:23 am Juni 3rd, 2010:

    Kenne das Gefühl. Ich muss fast immer (manchmal) die Ränder von Gegenständen geistig nachzeichnen, um zu überprüfen, ob die Optik des Gegenständes mit den Linien überhaupt zusammen passen, ob das Dinge eine Harmonie besitzt. Wenn es nicht so ist, ärgere ich mich innerlich und will das Ding nicht mehr so gern anschauen. Dabei möchte ich auch versuchen es zu verbessern, obwohl es unmöglich ist und will es nach dieser Erkenntnis wegwerfen (entsorgen). Aber dann fühle ich mich gegenüber den Gegenstand etwas schuldig und habe dann mitleid dafür.

  2. 2 Hale mayer sagte um 22:58 am Juli 13th, 2010:

    Ihr seid Künstler,
    Schnappt euch doch Papier und Bleistift!
    Dabei kann man machen was man will, Dinge verbessern oder einfach outlines ziehen. Macht super Spaß und Übung macht den Meister.

    Euer Haie

  3. 3 Heiopei sagte um 11:52 am Januar 30th, 2011:

    Das kenne ich, ich mache das seit frühester Jugend. Zwanghaft.

    By the way – Ich verdiene mein Geld mittlerweile mit der Malerei.

  4. 4 Viktoria sagte um 05:25 am September 19th, 2018:

    Ohman, ich dachte ich bin die einzige mit so einem Tick! Das fing bei mir auch so mit 15 Jahren an. Erst waren es Fernbedienungen und Fernseher. Und es hat mir zu Beginn richtige Kopfschmerzen bereitet, weil ich nicht damit aufhören konnte. Habe mich mega über mich selbst geärgert und mich teils in panische Zustände hineingesteigert, weil ich wollte, dass es aufhört. Mit der Zeit hat sich das ganze in den teilweise unbewussten Teil verschoben, sodass ich es nicht mehr so wahrnehme. Aber ich kann bis heute nicht damit aufhören und muss es ständig, ununterbrochen machen, sobald ich etwas mit Ecken und Kanten sehe. Selbst, wenn ich einen Film sehe und eigentlich total entspannt bin. Habe es akzeptiert, seit dem stört es mich nicht mehr. Mein Ausgleich ist die Natur. Obwohl ich seit ich klein bin zeichne und gar nicht mal so untalentiert bin (ohne angeben zu wollen), habe ich mich gegen diese Schiene entschieden und bin in die Naturwissenschaft abgetaucht. Besonders Pflanzen und Tiere haben es mir angetan, denn sie haben keine Ecken und Kanten wie ein Fernseher. Da kann mein Hirn tatsächlich abschalten. Studiere im übrigen Waldnaturschutz. Habe jahrelang den Zusammenhang in all dem gar nicht bemerkt.

    Interessant und faszinierend zu lesen, dass es tatsächlich noch mehr Menschen gibt, denen es ähnlich geht!


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