Ich habe seit einigen Jahren den Tick das ich nur schlafen kann wenn ich vorher mindestens 2 Minuten auf den Bauch lag und meine Füße dabei aneinander reibe. Warum weiß ich auch nicht aber irgendwie ist es beruhigend.
Immer wenn jemand, welcher meiner Meinung nach ein körperliches oder geistiges Gebrechen hat, vor mir zu Fuß unterwegs ist, vermeide ich seine *Fahrspur*, damit ich auf keines dieser Gebrechen trete oder es einatme und somit es selbst bekommen könnte.
Immer wenn ich auf der Straße laufe oder S-Bahn fahre, kriege ich höllische Panik, dass mein Rucksackreisverschluss offen ist. Der Gedanke das jemand darein gucken kann oder etwas rausfällt oder gar das jemand etwas rausnehmen kann ohne das ich das mitkriege macht mich einfach fertig. Ich versuche mich dann immer dazu zu zwingen nicht nachzusehen, weil ich weiß, dass er zu ist aber bisher war ich jedes Mal zu schwach.
Immer wenn ich an meine Augen denke muss ich immer meine Augen schließen ganz vorsichtig berühren um sicher zu gehen, dass denen auch nichts passiert ist. Dann halte ich sogar meine Augen für eine Weile geschlossen damit ihnen auch ja nichts passiert und mache sie danach wieder vorsichtig auf.
Früher als ich klein war, hatte ich Angst Segelohren zu bekommen. Meine Tagesmutter hat dann gemeint ich muss abwechselt auf den Ohren schlafen. Wohl aus Spaß. Dies tue ich heute noch. Bei meiner Nichte achte ich darauf, dass sie beim Schlafen nicht mit geknicktem Ohr einschläft.
Wenn ich als Beifahrer mitfahre und der Fahrer schnell fährt oder spät abbremst muss ich mit meinen Füßen auf den Boden mitbremsen.
Egal, mit welchem öffentlichen Verkehrsmittel ich fahre: Wenn ich stehen muss, kann ich mich nirgends festhalten, weil ich mich vor den Griffen ekle. Man weiß ja nie, was für widerliche Hände da schon dran waren.
Ich suche immer Stellen, an denen ich mich anlehnen kann. Notfalls hänge ich mich mit dem Arm bei einer Stange ein – aber nur, wenn ich etwas langärmeliges trage! In der U-Bahn finde ich das am Schlimmsten.
Das Öffnen der Türen ist auch ein Problem. Ich bevorzuge automatische Türen, die mit einem Knopfdruck aufgehen. Diesen Knopf fasse ich aber nie mit der Fingerspitze an. Ich hasse alte Züge, bei denen es noch Türgriffe gibt, die man fest drücken muss.
Ich habe Angst, im Schlaf zu ersticken, weil ich nicht genügend Frischluft bekomme. Also kippe ich jeden Abend vor dem Schlafengehen alle vier Fenster meines Schlafzimmers. Ich bin ständig erkältet.
Ich denke immer, dass von irgendwo gleich ein Irrer kommen kann und mich über ein Geländer z.B. bei hohen Treppen oder Brücken schubsen will.
Ich habe ständig Angst beklaut zu werden, wenn jemand vorbei geht, wenn ich gerade mein Handy in der Hand habe, halte ich es extra fest. Wenn ich in der Bahn sitze habe ich immer den Gurt der Tasche um den Arm gewickelt. Ich habe auch nie Bargeld dabei, aus Angst es zu verlieren oder beklaut zu werden.
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