Kopfkino
August 24th, 2010 | Sonstige Ticks | Tags: Gedanken, Straße | 4 Kommentare »Egal wo ich bin – wenn ich mich an Dinge erinnere, die lustig waren, muss ich unwillkürlich grinsen.
Egal wo ich bin – wenn ich mich an Dinge erinnere, die lustig waren, muss ich unwillkürlich grinsen.
Immer wenn ich alleine bin und in einen Spiegel gucke, ziehe ich dumme Grimassen und fange an zu lache.
Wenn ich Musik auf der Straße höre, kommen manchmal Titel zu denen ich dann im Gedanken eine Art Vorspann zu meinem Leben drehe. Das macht mich irrsinnig glücklich und die Leute schauen immer komisch, weil ich vor mich hin grinse. Manchmal bin ich Rockstar, manchmal der Underdog von nebenan oder manchmal der Weltretter. Mir fällt immer mal wieder was neues ein.
Immer wenn ich einen Joghurt aufmachen will, tue ich dies ganz langsam und hoffe, dass diese Art Haut, die sich direkt unter dem Deckel gebildet hat nicht zerbricht. Gelungen ist es mir aber erst ein paar mal im ganzen Leben.
Bei mir muss alles symmetrisch sein. Ganz schlimm ist es mit Klamotten. Wenn mein Hemd auch nur ein Millimeter schief hängt, merk ich das und zucke solange mir der Schulter, bis es wieder gerade ist. Meistens ist das Hemd kurz danach aber wieder schief. Ich hab tatsächlich schon mal nachgedacht mir Doppelseitiges Klebeband zu holen und die Sachen an mir festzukleben.
Immer wenn ich als Beifahrer auf der Autobahn mitfahre und nichts zu tun habe, tippe ich mit meinen Füßen bei jeder weißen Fahrbahnmarkierung auf den Boden, aber nur solange das Auto sich darüber befindet. Dadurch entsteht je nach Geschwindigkeit ein anderer Rhythmus, ich kann das stundenlang machen ohne es zu merken.
Immer wenn ich jemandem beim Sprechen zuhöre, sei es im TV oder ein Bekannter, muss ich alles was der oder die sagt in meinem Kopf auf einer Tastatur mitschreiben. Da ist dann eine Tastatur und meine zwei Hände im Kopf und da tippe ich dann als ob ich wirklich schreiben würde. Leider schreibe ich in meinem Kopf alles klein, sodass ich die Groß- und Kleinschreibung verlernt habe. Dafür schreibe ich in Wirklichkeit nun auch sehr schnell.
Ich kann niemanden angucken, der gerade den Bus verpasst hat und ihm noch halbwegs hinterher rennt und sich dann ärgert. Es ist so ein inneres Schämen, dass er es nicht geschafft hat. Am schlimmsten ist es, wenn ich weit vorne sitze und denjenigen direkt sehe. Ich tippe dann SMS, nur damit es aussieht als sei ich beschäftigt. Diese SMS lösche ich dann danach wieder. Das mache ich generell recht häufig, wenn ich mich in einer Situation unwohl fühle.
Immer wenn ich TV gucke, habe ich meine Hand in meinem Schritt obwohl ich eine Frau bin und da nix halten muss. Aber es beruhigt mich halt zu wissen, dass ich rasiert bin und eine weiche Haut habe. Zum Einschlafen lege ich meine Hand auch zwischen meine Schenkel, aber dann nicht in der Unterwäsche. Achja, wenn ich irgendwo warte setze ich mich auch immer auf meine Hand aber nur wenn ich sie zwischen meine Beine durchführe. Verdammt bequem!
Ich muss immer die Ränder von Gegenständen geistig nachzeichnen. Beispielsweise von einem Fernseher die Kanten mit den Augen nachzeichnen bis ich alle Ränder durch habe. Meistens tue ich das, wenn ich irgendwo warten muss. Das kann alles mögliche sein, denn alles hat Kanten bzw. Ränder.
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